Wärmepackung

Wie Massage zählt die Wärmetherapie zu den ältesten Behandlungsformen der Welt. Die Wärmepackung setzt auf direkten Hautkontakt.

Was ist eine Wärmepackung?

Als Wärmepackung bezeichnet man alle Behandlungsformen, bei denen Wärme speichernde Substanzen - meist sogenannte Peloide wie Fango, Gele oder speziell aufbereitete Naturmoorpackungen - direkt oder in Folienverpackungen auf die Haut gebracht werden.

Anders als Wärmeauflagen wie Kirschkern- oder Körnerkissen, Wärmflaschen oder Wärmekompressen für den Hausgebrauch kann die Wärme bei Wärmepackungen tief ins Gewebe vordringen, während die Wärme bei den Auflagen meist eher oberflächlich bleibt.

Was für ein Therapieansatz wird bei der Wärmepackung verfolgt?

Die Wärmepackung ist eine Form der Reiztherapie. Die Wärme sorgt auf physikalischer Ebene für eine Durchströmung des erwärmten Gewebes und zu einer Lösung verklebter Gleitschichten zwischen den Geweben.

Der Körper reagiert auf die Wärmezufuhr mit einer Weitstellung der Blutgefäße, um die lokale Wärme abzutransportieren und zu verteilen. Dadurch wird der erwärmte Körperteil intensiver durchblutet.

Wärmepackungen werden häufig bei verspannten Muskeln in Nacken, Schultern oder Rücken eingesetzt.

Wie wird bei der Wärmepackung vorgegangen?

Wärmepackungen werden in der Regel auf entkleideten Körperabschnitten eingesetzt. Bei einer Fangopackung legt sich der entkleidete Patient direkt auf die Packung. Dann wird die Fangomasse mit Hilfe von Fangotüchern dem Körper möglichst eng anmodelliert. So findet eine optimale, großflächige Wärmeübertragung statt.

Nach der Wärmebehandlung, die meist zwischen fünfzehn und fünfundzwanzig Minuten dauert, können weitere Behandlungen stattfinden - zum Beispiel Massagen oder Bewegungsübungen.

Wann sollte auf eine Behandlung mit Wärmepackung verzichtet werden?

Patienten mit Tumorerkrankungen oder entzündlichen Hauterkrankungen, sehr junge oder sehr alte und gebrechliche Menschen, Patienten mit Regulationsstörungen des Herzens (z.B. Arrhythmien, Herzinsuffizienz), hohem Bluthochdruck oder schweren Durchblutungsstörungen sollten auf Wärmepackungen verzichten. Auch nach Schlaganfällen und Herzinfarkten ist die Wärmebehandlung bis auf weiteres kontraindiziert.

Haben Sie Fragen zum Thema Wärmepackungen?

Interessieren Sie sich für eine Behandlung mit Wärmepackungen oder haben Fragen? Sprechen Sie uns einfach, wir beraten Sie gerne!

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