Was ist Infrarottherapie?

Was geschieht bei einer Infrarottherapie?

Oft werden vor dem Beginn einer medizinischen Massage oder bevor die eigentliche Krankengymnastik beginnt die zu behandelnden Körperstellen mit Infrarotlicht bestrahlt.

Dabei wird durch die Infrarotstrahlung im Körpergewebe Wärme erzeugt: Durch die Bestrahlung wird eine Erweiterung der Blutgefäße und eine Mehrdurchblutung erreicht. 

Wie geht man bei der Infrarottherapie vor?

Bei der Infrarottherapie wird Licht in einem bestimmten Teilbereich des Lichtspektrums verwendet. Die dafür eingesetzte Infrarotlampe ist in einem bestimmten Abstand zum Körper angebracht, sodass es nicht zu Überwärmungen kommen kann.

Auch wer zu Hause Rotlicht verwendet, sollte unbedingt darauf achten, einen sicheren Mindestabstand einzuhalten. Wenn zum Beispiel bei einer Nebenhöhlenerkrankung Infrarottherapie im Gesichtsbereich angewendet wird, ist das Tragen einer Schutzbrille unerlässlich, um die Augen nicht zu schädigen.

Direkt nach der Infrarottherapie können auch andere Therapieformen wie etwa Krankengymnastik oder medizinische Massage eingesetzt werden.

Wann sollte man darauf verzichten?

Wer unter schweren Herzerkrankungen, akuten Entzündungen, Thrombosen, Niereninsuffizienz oder schwerer Diabetes leidet, sollte vor einer Infrarottherapie auf jeden Fall mit seinem Arzt abklären, ob diese Therapieform für ihn in Frage kommt. Wer keine Hitze verträgt, kann oft stattdessen auf eine Kältetherapie zurückgreifen.

Interessieren Sie sich für eine Infrarottherapie?

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Quelle

Bundesamt für Strahlenschutz: "Anwendung von Infrarotstrahlung" >>